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Heißer Sommer
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Am 18. Juni begann in Madrid das Kandidatenturnier, bei dem der Herausforderer des amtierenden Weltmeisters Magnus Carlsen ermittelt wird. Am 7. Juli werden wir erfahren, wer sich durchsetzen konnte. Am 28.Juli beginnt dann in der südindischen Stadt Chennai die wegen der Pandemie verschobene Schacholympiade. Dieses größte Fest der Schachwelt fand noch nie in Indien statt, „aber 2022 hat das lange Warten endlich ein Ende. Es ist eine Frage des Stolzes für das ganze Land, diese Veranstaltung auszurichten. Gemessen an der Zahl der teilnehmenden Länder wird es der größte Sportwettbewerb sein, der je in Indien ausgetragen wurde“, so der Präsident der All India Chess Federation Dr. Sanjay Kapoors. Wie schon in früheren Jahren, wird während der Schacholympiade auch der Kongress des Weltschachbundes durchgeführt. Dabei wird am 7. August gewählt und entschieden, wer in dieser bewegten Zeit die Geschicke des organisierten Schachsports lenken wird. Der amtierende Präsident Arkady Dvorkovich kandidiert erneut und wird dabei von dem indischen Superstar Viswanathan Anand unterstützt. Der aus Russland stammende Kulturschaffende (u.a. Filmemacher) Inal Sheripov (Belgien) warf ebenfalls seinen Hut in den Ring. Als Vizepräsident kandidiert der momentane Präsident der African Chess Confederation, Lewis Ncube. Ihre Kandidatur angekündigt haben auch GM Bachar Kouatly (Frankreich) and Ian Wilkinson (Jamaica). Der Deutsche Schachbund hat sich entschieden, bei den FIDE-Wahlen das Ticket von Andrii Baryshpolets (Ukraine) und Peter Heine Nielsen (Dänemark) zu unterstützen. Die Kandidaten müssen sich beizeiten erklären, so sieht es die Wahlordnung vor. Die noch verbleibende Zeit können sie nutzen und ihre Programme vorstellen und versuchen, die „Wähler“ (die Stimmberechtigten der Schachföderationen) von sich zu überzeugen. Ihr Otto Borik Zum Titelbild: Magnus Carlsen setzt immer noch Maßstäbe. Sein neuester Streich: Sieg beim bestbesetzten Turnier der Welt und das zum vierten Mal in Folge. Foto: Lennart Ootes
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