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Ausgabe 8 mit diesen zentralen Themen ::
Das Duell der "Frenemies"![]() Ein relativer Nachteil des online Schachs ist sicher die Uhrzeit, zu der die Spieler ihre Leistungen bringen müssen. Während der Beginn am Nachmittag wie in Moskau den meisten vertraut und angenehm ist, haben Spätaufsteher in New York oder gar Los Angeles fraglos die schlechteren Karten. Quelle: youtube.com/watch?v=xap6tMnrclM Die Welt der Politiker, aber auch die der Künstler ist voll von "Alpha-Tieren", die zugleich "frenemies" sind. In der Schachwelt sind Karpow und Kasparow die vielleicht bekanntesten von ihnen. Sie waren die großen Rivalen im Schach und gehörten politisch anderen Lagern an. Doch sie waren Profi genug, um bei öffentlichen Anlässen die Form zu wahren. "Bei aller Konkurrenz hatten wir immer diplomatische Beziehungen", sagte Karpow 2007 in einem Interview und so blieb es bis heute. Einige Jahrzehnte jünger sind Magnus Carlsen und Anish Giri. Dabei hat der Erstgenannte als Spieler bereits die Kragenweite der "Großen Ks". Giri nicht ganz, ist aber dauerhaft in der Top Ten vertreten, und da er vier Jahre jünger ist als der Weltmeister, darf er berechtigte Hoffnungen hegen, irgendwann einmal Carlsen herauszufordern. Als der designierte Herausforderer wird er in der Schachszene nicht angesehen, aber beim Aufzählen der "kommenden Männer" von kaum von einem Kommentator vergessen. […] Da es zwischen Carlsen und Giri oft knistert, beginnen wir diese Ausgabe mit dem vielleicht meistbeachteten Duell der letzten Wochen, dem Finalmatch des Chessable Masters. Dies war das dritte von insgesamt fünf Turnieren auf der "Magnus Carlsen Chess Tour", die in der Ausgabe 6 bereits vorgestellt wurde. Carlsen gewann eine der vier Partien, die anderen drei endeten remis, jedoch wurde der Weltmeister gefordert. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heißt es so schön, im Schach können Partien Bilder ersetzen. Damengambit D 41 |
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