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Ausgabe 2 mit diesen zentralen Themen ::
Schwäbisch-Gmünd: Mit Vollgas in die 20er![]() Foto: Veranstalter Sieger A-Open (v.l.): OB Richard Arnold, Julius Chittka (IM-Norm), Filiz Osmanodja (10./ WGM-Norm), Iniyan Panneerselvam (2.), Jan-Christian Schröder (1.), Ivan Schitco (3.), Evgeny Vorobiov (4.), Jaroslaw Krsssowizkij (6.), Andrey Orlov (7./8.), Vladimir Burmakin (9.), Ruben Köllner (7./8.), Oliver Stork (5./ IM-Norm), Turnierdirektor Wernfried Tannhäuser ![]() Ich erinnere mich noch gut an die erste Auflage im Jahr 1989. Damals wurde noch in Mutlangen gespielt; die Gemeinde wenige Kilometer nördlich von Gmünd erreichte in den 80ern zweischneidige mediale Berühmtheit durch die Friedensmärsche gegen die dort stationierten Pershing-II-Raketen. Im darauffolgenden Jahr bereits zogen die Ausrichter ins Herz der Stadt, wo sie im Congress Centrum im Stadtgarten, günstig im Grünstreifen zwischen Bahnhof und Innenstadt gelegen, eine dauerhafte Heimat vorfanden. In den Anfängen war ich noch Zivi, also Zivildienstleistender - eine Lebensabschnittsbezeichnung, die es schon eine Weile nicht mehr gibt. Und heute darf ich bereits bei den Jungsenioren der FIDE mitmischen! Freilich noch nicht im Staufer Open, wo die Senioren erst mit standesgemäßen 60 Jahren beginnen, so wie früher üblich. In Gmünd ist vieles noch wie früher, doch in den letzten Jahren gab es Neuentwicklungen, und die scheinen verantwortlich dafür zu sein, dass es mit dem Startschuss ins neue Jahrzehnt zugleich den höchsten Teilnehmerzuspruch "ever" zu verzeichnen gab! In den letzten Jahren zeigte die Resonanzkurve des Opens bereits stetig nach oben. Doch nun wurde die magische Grenze von 500 in A- und B-Turnier zum ersten Mal überschritten, und zwar gleich deutlich: ganze 566 Teilnehmer gingen an den Start. Damit war es das meistfrequentierte Open über die Jahre, und gehört somit eindeutig zu den größten Deutschlands, wenn nicht gar Europas! […] Turnierverläufe können so unterschiedlich sein. Der 17-jährige indische Großmeister Panneerselvam Iniyan begann schlecht, arbeitete sich vor und gewann in den Runden 7+8 zwei wichtige Partien gegen fast gleichaltrige deutsche Jungtalente. Valentin Buckels spielte von Beginn an ein großartiges Turnier, stand mit 5 aus 6 zu Buche und hatte nur gegen den späteren Turniersieger verloren; eine GM-Norm war in Reichweite. Doch in der Vorschlussrunde übersah er im frühen Mittelspiel ein taktisches Motiv, und aus war die Hoffnung auf größere Taten. Damengambit D 37 |
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