Ding Liren (l.) konnte das Finale der Grand Chess Tour 2019 für sich entscheiden. Er besiegte Maxime Vachier-Lagrave
16:12 – am Brett! Wer das Armdrücken gewann, entzieht sich unserer Kenntnis, wäre aber vielleicht eine Alternative
zum Armageddon?
Foto: Lennart Ootes
Kurz vor Weihnachten gab es für Spitzenprofis noch einmal einen großen Zahltag. Die vier Teilnehmer der GCT, die bei
den vorausgegangenen Etappen am besten abgeschnitten haben, trugen ein Turnier nach K.-o.-System um die finale
Reihenfolge und Preise aus. In jedem Match wurden Partien mit klassischer Bedenkzeit, aber auch im Schnell- und
Blitzschach ausgetragen.
[…]
Im Finale war Ding Liren der Platzhirsch, zumindest in den Partien mit längerer Bedenkzeit. Sowohl die beiden
Minimatches im Turnierschach als auch im Schnellschach endeten jeweils mit 1,5:0,5 zugunsten des Chinesen. Und da
diese Partien für die Endwertung mehr Punkte einbringen, half sein überzeugender Sieg beim Blitz Vachier-Lagrave
nicht weiter.
Ding Liren stand offenbar auch in der ersten Partie auf Gewinn, doch das unglaubliche Endspiel mit vier Damen auf dem
Brett endete erstaunlicherweise remis.
Spanisch C 77
M. Vachier Lagrave - Ding Liren
Finale, 1. Partie
Zu der nachstehend abgebildeten Stellung kam es am im Januar beim Open in Gibraltar zwischen zwei Spielern der
Weltklasse. Weiß hat einen Bauern mehr, kann aber die Punkteteilung – zu der es mehrere Wege gibt – nicht verhindern:
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