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Ausgabe 12 mit diesen zentralen Themen ::
Bukarest: Kampf gegen die Schachuhr![]() Die zweite Stichkampfpartie brachte die endgültige Entscheidung, Karjakin (r.) musste sich gegen Aronian geschlagen geben. Foto: Lennart Ootes ![]() In der Zeit vom 6. bis zum 10. November wurde in Bukarest die neueste Etappe der Turnierserie Grand Chess Tour (GCT) ausgetragen. Austragungsstätte war der exquisite Stejarii Country Club, der laut tripadviser.de "viele Möglichkeiten für Entspannung und Sport auf einem höheren Niveau als in jedem anderen Ort in Bukarest bietet. Außerdem schafft es eine Gemeinschaft von Menschen mit ähnlichen Hobbys und Interessen." Der Club gehört Ion Tiriac (80), in seinen jungen Jahren im Eishockey und im Tennis ein erfolgreicher Sportler, später als Manager von Boris Becker steigerte er seinen Bekanntheitsgrad noch und brachte es dann mit viel unternehmerischem Geschick zu einem der reichsten Menschen Rumäniens. Tiriac war sozusagen der Hausherr beim GCT-Turnier, das jedoch unter dem Namen Fundatia Superbet (ein rumänischer Wett-Anbieter) firmierte. Der Sponsor ließ sich nicht lumpen und stellte das Preisgeld von 150 000 US-Dollar zur Verfügung. Auf dem Programm standen zwei Wettbewerbe mit verkürzter Bedenkzeit, jeweils mit eigenem Preisfonds, sowie eine kombinierte Wertung mit weiterer Füllhorn-Leerung. Diese Kurzveranstaltungen sind inzwischen ein fester Bestandteil des GCT-Programms und werden mitunter in anderen Erdteilen ausgetragen, z. B. Afrika (Abidjan, Republik Elfenbeinküste, vgl. Bericht in der Juniausgabe 2019) oder ab dem 23. November in Indien. Der Austragungsmodus hat sich bewährt: zum "Aufwärmen" gibt es ein Blitzturnier, das zugleich die Auslosung ersetzt (Endplatzierungen werden zu Startnummern), dann geht es drei Tage lang mit Schnellschach weiter, zum Schluss wird an zwei Tagen doppelrundig geblitzt. Zwei Runden vor der Schlussrunde lagen Aronian und Karjakin punktgleich vorne. In der 17. (und vorletzten) Runde remisierten beide und behaupteten weiter die Führung. Aus der nachfolgenden Spitzengruppe kam niemand weit genug nach vorn, um sich dem Spitzenduo anschließen zu können, so blieb es dabei, entweder der Armenier oder der Russe würden das Turnier gewinnen. Aronian remisierte relativ schnell und so hatte es Karjakin in der Hand, bei einem Gewinn den alleinigen ersten Platz zu belegen. […] Nach dem wenig aufregenden Remis in der ersten Stichkampfpartie fiel die Entscheidung so: Italienisch C 54 |
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