Foto: Lennart Ootes

Vishy for President?

Viswanathan Anand wird hin und wieder auch „Vishy“ und „Tiger von Madras“ genannt. Er ist jetzt Mitte Fünfzig und seit fast einem halben Jahrhundert als Spieler aktiv. Beispielsweise auch beim Bundesligawochenende in Viernheim. Drei Mal hat er selbst gespielt, wieder mit Erfolg. Schauen Sie auf die Seite 14, was für ein Wahnsinnsendspiel er gerettet hat … Nichts verlernt!
In den letzten Jahren sieht man ihn auch als Mitwirkenden beim Weltschachbund FIDE, so als Vizepräsident.
Er ist ein Schachgenie, ist auch ein Vorbild und Pionier. Er inspiriert Schachliebhaber weltweit. Er fördert die Schachausbildung, unterstützt soziale Anliegen und Sportlichkeit. Alles Eigenschaften, die ihn für Führungsaufgaben prädestinieren.
Aber will er das auch?

DasAprilheft mit diesen zentralen Themen:


Foto: Petr Vrabec / Prague International Chess Festival

Prag: Sieger aus Usbekistan, Ehrengast aus Indien

Teilnehmer am Schachfestival in Prag begeisterten mit kämpferischem Schach

Rund einen Monat nach dem Abschluss des Schachfestivals im nordholländischen Wijk aan Zee traf sich ein Teil der weltbesten Spieler erneut an einem Ort. Diesmal jedoch nicht an der winterlichen Nordseeküste, sondern im Zeichen der Frühlingsblüte im Herzen von Mitteleuropa. Dort fand vom 26.Februar bis zum 7.März die sechste Auflage des Prager Schachfestivals statt.
Die Zusammenstellung der Meisterklasse ruft in Erinnerung, wie sehr sich die Schachwelt in den letzten Jahren verändert hat. Die früher allgegenwärtigen Russen sind kaum noch zu sehen: Dutzende von russischen Großmeistern verließen mittlerweile ihre kriegsführende Heimat und spielen jetzt für andere Länder. Auffällig ist auch noch eine andere Veränderung. Die Hälfte der jetzigen Top Ten Spieler drückte vor zwei, drei Jahren noch die Schulbank.


Foto: Hartmut Metz

Bundesliga: SC Viernheim triumphiert in einseitigem Bundesliga-Spitzenspiel

Serienmeister Baden-Baden hakt Verlust des Titels ab

In der Fußball-Bundesliga läuft Abonnementmeister FC Bayern München dem Tabellenführer Bayer Leverkusen hinterher. Die Lage scheint für den Rekordchampion aussichtslos, seine große Serie von zwölf Titeln in Folge fortzusetzen! Bayer „Vizekusen“ ist drauf und dran, den FC Bayern zu entthronen und das Trauma zu tilgen. In der Schach-Bundesliga mischt Bayern München ebenso mit. Doch die Abteilung kämpft „nur“ um den Klassenerhalt und das wohl erfolgreich.
Der „FC Bayern des Schachs“ heißt OSG Baden-Baden. Die Kurstädter haben in 17 Jahren seit 2006 immer den Titel geholt – bis auf 2016, als Solingen die phänomenale Serie unterbrach. Nun scheint der Verein ein zweites Mal gestoppt zu werden, seit Kapitän Sven Noppes das Ruder extrem erfolgreich übernahm.


Foto: Andrea Schmidbauer

Graz: Wenn draußen die Parkzeit abläuft …

30.Open Graz mit 382 Teilnehmern und einem späten Favoritensieg

Schachspieler müssen häufig improvisieren, wenn es um die Anreise oder die Quartierfrage bei einem Turnier geht. Sie sollten die Unterbringung tunlichst so wählen, dass sie einerseits nicht zu teuer ist, zum anderen aber ausreichenden Komfort bietet, und – nicht ganz unwichtig: Das jeweilige Hotel, die jeweilige Pension oder Privatunterkunft sollte nicht allzu weit entfernt vom Austragungsort liegen und, zumindest bei attraktiven Städten, zugleich möglichst noch zentrumsnah.

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