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Ausgabe 10 mit diesen zentralen Themen ::
Paukenschlag in Sibirien![]() Foto: Maria Emelianova / Ugrachess.com Die Partie von Antipow gegen Rambaldi ließ einige Hoffnungen platzen. Duda (stehend) schaut sich die Misere selber an und kann es kaum fassen, Rambaldi (l.) kämpft darum die Fassung zu wahren und nestelt an seiner Wasserflasche herum. ![]() Die westsibirische Schachhochburg Chanty-Mansijsk richtete in der ersten Septemberhälfte die diesjährige Weltmeisterschaft der Spielerinnen und Spieler unter 20 Jahren aus. Der Ausgang beider Turniere war höchst überraschend. Bei den jungen Frauen waren die hohen Favoritinnen mit den Duellen untereinander beschäftigt und nahmen sich die Punkte weg. Bis sie gemerkt haben, wo die Hauptgefahr droht, war die Ukrainerin Natalia Buksa schon zu nahe an der Zielgeraden und ließ sich von der Spitzenposition nicht mehr verdrängen, auch davon begünstigt, das gleichzeitig alle Konkurrentinnen nur remisierten. Und so gewann die auf dem 23. Rang (!) gesetzte 19-Jährige sensationell den Titel. Auch bei den jungen Männern ging das Titelrennen anders aus als erwartet. Der nominell mit Abstand spielstärkste Teil-nehmer Jan-Krzysztof Duda - mit Elo 2645 bereits ein arrivierter Großmeister und amtierender Schnellschach-Europameister der Erwachsenen - führte von Anfang bis zur letzten Runde das Feld an. Dort gab er einen halben Punkt ab und freute sich aufs Gold, da sein einziger Verfolger Michail Antipow total auf Verlust stand. Doch Antipows Gegner ließ ihn erst entkommen und stellte danach die Partie ganz ein. Caro-Kann B 12 |
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