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Ausgabe 3 mit diesen zentralen Themen ::
Riesenturnier am Affenfelsen![]() Foto: Sophie Triay / Tradewise Gibraltar Chess Festival Der Name von Maria Muzychuk wurde bislang oft mit dem Zusatz wie „die jüngere (und nicht ausgesprochen: die schwächere) Schwester der Weltklassespielerin Anna Muzychuk“ genannt. Aber die schließt zunehmend auf … Links im Bild Ivan Cheparinov, der stets im „Windschatten“ von Iwantschuk und Witjugow lief, dann zum Finish ansetzte, das Spitzenduo einholte und sich schließlich im Schnellschachstichkampf den ersten Preis sicherte. An diesem gewaltigen Brocken - 4,5 Kilometer lang und bis zu 426 Meter hoch - wurde immer schon Geschichte gemacht. Mal zogen die Europäer wie zum Beispiel die germanischen Vandalen an dem Felsen von Gibraltar vorbei, überquerten die Meeresenge zwischen Afrika und Europa und fielen in Nordafrika ein. Mal ging es in umgekehrter Richtung, wobei der Einmarsch der Mauren anno 711 die arabische Eroberung Spaniens einleitete. Im Zuge dieser Expansion gelangte neben zahlreichen handwerklichen Fertigkeiten auch sehr viel Wissen aus dem Orient ins abendländische Europa, darunter das Schachspiel. Auch heute ist Gibraltar, eine britische Enklave am südlichsten Zipfel Europas, im Zusammenhang mit dem königlichen Spiel bekannt, denn dort findet seit 2002 eines der bedeutendsten offenen Turniere der Welt statt. Jahr für Jahr wachsen die Teilnehmerzahlen und der Zulauf bekannter Schachprofis. In diesem Jahr, genau zwischen dem 27. Januar und dem 6. Februar, hieß es "rien ne va plus", denn mit 536 Spielern stieß das Turnier an seine Kapazitätsgrenzen, mehr Platz, Tische und Stühle gab es nicht. Das bunte Schachvolk aus 48 Nationen verteilte sich auf das zehnrundige "Masters" (mit 256 Teilnehmern), je 83 spielten bei den jeweils fünfrundigen "Challengers" A und B mit, 56 im "Amateur A", 58 danach im "B", ebenfalls jeweils 5 Runden. […] Damengambit D 45 |
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